Der Investmentriese BlackRock reicht einen weiteren Antrag bei der SEC ein, um Bitcoin-ETFs in einen neuen Fonds aufzunehmen, wobei auf Anlagerisiken und potenzielle Gebühren hingewiesen wird.

Am Montag reichte der weltweit führende Investmentriese BlackRock einen weiteren Antrag bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC ein. Darin skizzierte das Unternehmen seinen Plan, neue Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) in sein strategisches Portfolio aufzunehmen. Diese werden im Rahmen des Strategic Income Opportunities Fund angeboten, wobei BlackRock neben anderen Investitionen auch Bitcoin berücksichtigt und die damit verbundenen Risiken betont.
„Das Portfolio könnte Anteile an börsengehandelten Produkten (ETPs) erwerben, die im Allgemeinen die Performance des Bitcoin-Preises widerspiegeln, indem sie Bitcoin direkt halten (Bitcoin ETPs), einschließlich Anteilen an einem Bitcoin-ETP, der von einem Partnerunternehmen von BlackRock gesponsert wird“
schrieb das Unternehmen
Wall Street firms continue to file for Bitcoin ETF exposure in their in-house investment funds. You're going to see a lot of this in coming months. After the close of trading today, BlackRock filed with the SEC for its Strategic Income Opportunities Portfolio:
"The Fund may…
— MacroScope (@MacroScope17) March 4, 2024
BlackRock bleibt am Ball
Im Januar genehmigte die SEC 11 Spot-Bitcoin-ETFs, was allen qualifizierten Antragstellern den Handel an US-Börsen ermöglichte. Diese neue Produktreihe für Investitionen erfreut sich großer Beliebtheit.
BlackRock wies darauf hin, dass der strategische Fonds nur in Bitcoin-ETPs investieren würde, die „an nationalen Wertpapierbörsen notiert und gehandelt werden“, und fügte hinzu, dass der Fonds auch in Bitcoin-Futures investieren könnte.
Zudem betonte BlackRock, dass der Fonds und die Bitcoin-ETPs, in die er investiert, Kosten wie Verwaltungs- und Beratungsgebühren verursachen werden. Das Unternehmen könnte jedoch entscheiden, einige dieser Gebühren zu erlassen.
Investoren wurden von BlackRock vor den Risiken der Investition gewarnt, einschließlich des möglichen Verlusts ihres gesamten investierten Geldes.
Jede Investition birgt Risiken. Der Wert Ihrer Anlage im Fonds sowie die Rendite, die Sie erzielen, können sich sowohl täglich als auch im Laufe der Zeit erheblich verändern.
fügte BlackRock hinzu
Fazit: BlackRock und Bitcoin – Kehrtwende mit Folgen
BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, vollzieht also eine bemerkenswerte Kehrtwende in seiner Haltung gegenüber Bitcoin. Nachdem man die Kryptowährung in der Vergangenheit noch als „Spekulationsblase“ bezeichnet hatte, kündigte BlackRock nun an, seinen Anlegern noch mehr Produkte im Zusammenhang mit Bitcoin anbieten zu wollen.
Diese Entwicklung ist aus mehreren Gründen bemerkenswert:
- Sie zeigt, dass Bitcoin zunehmend von der Wall Street akzeptiert wird. BlackRock ist einflussreich und seine Entscheidung könnte andere große Investoren dazu bewegen, Bitcoin-Produkte ebenfalls in ihre Portfolios aufzunehmen.
- Sie könnte den Bitcoin-Kurs weiter ansteigen lassen. Die Nachfrage nach Bitcoin steigt seit Monaten und BlackRocks Einstieg könnte diesen Trend noch verstärken.
- Sie wirft Fragen nach der Regulierung von Kryptowährungen auf. BlackRocks Engagement könnte die Aufsichtsbehörden dazu drängen, den Markt für Kryptowährungen stärker zu regulieren.
Es bleibt aus unserer Sicht abzuwarten, welche Folgen BlackRocks Kehrtwende für den Bitcoin-Markt und die Kryptowährungen insgesamt haben wird. Klar ist aber, dass es sich um eine bedeutende Entwicklung handelt, die die Zukunft der Finanzwelt beeinflussen könnte.
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