Wir haben es alle miterlebt: Am 7. Juni verzeichnete der Bitcoin-Kurs einen erheblichen Rückgang von über 3 %, was dazu führte, dass der Wert der marktführenden Kryptowährung vorübergehend auf ein Tief von 68.500 US-Dollar sank. Aber was waren die Gründe für diese plötzliche und drastische Kursbewegung?

Wetten gegen Bitcoin?
Um es klar auszudrücken: Es gab keine eindeutigen Faktoren, die den Kursrutsch plausibel erklären könnten. Der Einbruch am 7. Juni kam unerwartet und ohne Vorankündigung. Wir haben umfassend recherchiert und versucht, relevante Gründe zu ermitteln. Da jedoch weder unerwartete Nachrichten aus der Finanzwelt noch politische Ereignisse vorlagen, die Unsicherheit und Marktvolatilität hätten verursachen können, bleibt uns nur eine Vermutung: Es könnte sich um eine Marktbewegung handeln, die darauf abzielt, Halter mit schwachen Nerven aus dem Markt zu drängen.
Zwei Tage vor dem Einbruch, also am 5. und 6. Juni, bewegte sich der Kurs des Krypto-Marktführers Bitcoin noch in einer Spanne von 70.000 bis 71.650 US-Dollar. Viele Trader hofften angesichts dieser stabilen Bewegung darauf, dass der Kurs als nächstes in Richtung des geltenden Allzeithochs von 73.680 US-Dollar steigen könnte.
Aber dann: „Durch diesen Flush sind bei Bitcoin knapp 1,3 Mrd. US-Dollar an Open Interest abgebaut worden, während bei Ethereum 800 Mio. US-Dollar an Open Interest herausgenommen wurden, das sind für BTC & ETH zusammen mehr als 2 Mrd. US-Dollar“, wie ein Analyst dahingehend anmerkte.
Und so geht das Spiel.
Ein möglicher Grund für den Kursrückgang am 7. Juni könnte das Verhalten einiger finanzkräftigen „Wale“ gewesen sein. Viele große Trader, die in der Lage sind, den Markt zu beeinflussen, setzen dazu verstärkt auf fallende Kurse und wetten gegen Bitcoin. Diese spekulativen Aktivitäten können den Verkaufsdruck erhöhen und somit zu einem rapiden Kursverfall beitragen. Wenn eine signifikante Anzahl von Marktteilnehmern Leerverkäufe tätigt oder ihre Bestände verkauft, um Gewinne zu sichern oder Verluste zu minimieren, kann dies zu einem schnellen und spürbaren Preisverfall führen.
Und genau dann passiert es: Viele Kleinanleger geraten in Panik und verkaufen hektisch ihre Bitcoin-Bestände, nur um kurz darauf festzustellen, dass der Kurs sich genauso schnell wieder erholen kann. In diesem Moment fällt es ihnen schwer, ihren Fehler zuzugeben und sofort wieder einzusteigen, da sie sonst ihren Verlust eingestehen müssten. Also beschließen sie, die Situation auszusitzen und hoffen auf weitere Kurseinbrüche, die natürlich nicht kommen. Es ist fast wie der Versuch, das letzte Stück Kuchen zu retten, nur um dann festzustellen, dass man es schon längst hätte genießen sollen!
Fazit
Ihr ahnt es schon: Popcorn holen und die Sache aussitzen! Es ist Sonntag, also schauen wir mal, wohin der Kurs in den nächsten Tagen geht. Sollte er tatsächlich noch weiter fallen, werden wir einfach lächelnd Dollar-Cost-Averaging (DCA) betreiben. So leicht lassen wir uns unsere Bitcoins nicht wegnehmen.
Übrigens: Zum Zeitpunkt dieses Artikels liegt der Kurs bei ca. 69.500 US-Dollar, also bereits 1.000 US-Dollar höher als beim Tiefstand des „Dips“ vom 07.06.2024. Mal sehen, ob er sich in den nächsten Stunden eine weitere Achterbahnfahrt gönnt oder sich gemütlich auf einen neuen Höhenflug vorbereitet.
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