Die Kryptowährung Bitcoin (BTC) hat am heutigen Tag erneut die 70.000 USD-Marke übersprungen und setzt damit seinen Höhenflug der vergangenen Wochen fort.

Anleger scheinen in Kauflaune zu sein, wie die anhaltend hohen Zuflüsse in Bitcoin-Spot-ETFs belegen. Sowohl institutionelle als auch private Investoren zeigen sich zögerlich, ihre Bitcoins zu verkaufen, was den Kurs zusätzlich stützt.
70.000 US-Dollar erneut getestet
Der Bitcoin-Kurs erreichte heute gegen 11:20 Uhr MEZ erneut die 70.000 US-Dollar-Marke, konnte sich aber nicht auf diesem Niveau halten und fiel kurz danach wieder zurück auf 69.700 USD.

Der Bitcoin-Kurs befindet sich also aktuell weiter im Aufwind und notiert zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels bei 69.800 US-Dollar. Die Stimmung am Markt scheint überwiegend positiv, und es zeichnet sich ein erneuter Versuch ab, die psychologisch wichtige 70.000 US-Dollar-Marke zu durchbrechen.
Experten bleiben optimistisch
Die allgemeine aktuelle Entwicklung spricht auch weiterhin dafür, dass der Bitcoin-Kurs in den nächsten Monaten weiter steigen könnte. Das Halving im April 2024, bei dem die Belohnung für Miner halbiert wird, könnte einen weiteren Schub geben.
Sogar ehemalige Skeptiker schätzen die Lage neu ein
Bill Ackman, ein bekannter Milliardär und Hedgefonds-Manager, deutet an, dass er eine Investition in Bitcoin in Betracht zieht. In einem Interview mit CNBC am Rande der SALT-Konferenz in New York sagte Ackman, dass er sich mit dem Thema Kryptowährungen befasse und „nicht ausschließen“ würde, in Bitcoin zu investieren. Auf X (Twitter) postete er am 09.03.2024:
A scenario:
Bitcoin price rise leads to increased mining and greater energy use, driving up the cost of energy, causing inflation to rise and the dollar to decline, driving demand for Bitcoin and increased mining, driving demand for energy and the cycle continues.
Bitcoin… https://t.co/a5LzX69R7q
— Bill Ackman (@BillAckman) March 9, 2024
Ackmans Interesse an Bitcoin ist bemerkenswert, da er in der Vergangenheit Kryptowährungen gegenüber skeptisch war. Im Jahr 2017 bezeichnete er Bitcoin noch als „Betrug“ und sagte, dass er „nichts davon halte“.
In den letzten Jahren hat sich die Meinung von Ackman jedoch geändert. Er sagte, dass er die Technologie hinter Bitcoin besser verstehen gelernt habe und dass er glaube, dass „Bitcoin ein Potenzial hat, eine wichtige Rolle im Finanzsystem zu spielen“.
Ackmans Aussagen könnten ein Zeichen dafür sein, dass sich die Einstellung institutioneller Anleger gegenüber Bitcoin ändert. In der Vergangenheit waren viele institutionelle Anleger skeptisch gegenüber Kryptowährungen. In jüngster Zeit scheinen jedoch immer mehr institutionelle Anleger Bitcoin als Anlageklasse zu akzeptieren.
Skeptiker warnen vor einer Überhitzung des Marktes
Während der Bitcoin-Kurs in den letzten Wochen rasant gestiegen ist, warnen einige Skeptiker aber weiter vor einer Überhitzung des Marktes. Sie argumentieren, dass der Kursanstieg zu schnell und zu steil sei und dass eine Korrektur bevorstehen könnte.
Zu den Argumenten der Skeptiker gehören:
- Der Bitcoin-Kurs ist in kurzer Zeit stark gestiegen. In den letzten sechs Monaten hat sich der Kurs mehr als verdoppelt.
- Der Kursanstieg ist zum Teil durch Spekulation getrieben. Viele Anleger investieren in Bitcoin, weil sie glauben, dass der Kurs weiter steigen wird, nicht weil sie an die Technologie glauben. Die technische Analyse deutet auf eine Überhitzung des Marktes hin. Verschiedene technische Indikatoren signalisieren, dass der Bitcoin-Kurs überbewertet ist.
- Die Skeptiker warnen Anleger davor, sich von der aktuellen Euphorie am Markt leiten zu lassen. Sie sollten sich bewusst sein, dass der Bitcoin-Kurs stark schwanken kann und dass eine Korrektur jederzeit möglich ist.
Es ist natürlich wichtig, die Warnungen der Skeptiker ernst zu nehmen. Anleger sollten sich vor einer Investition in Bitcoin über die Risiken informieren und nur Geld investieren, das sie sich leisten können zu verlieren.
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