Wissen die institutionellen Anleger was sie tun? U.S.-amerikanische Bitcoin-Spot-Investmentprodukte verzeichneten einen weiteren Rekordzufluss mit einem Wert von 2,9 Milliarden US-Dollar an neu hinzugefügten Vermögenswerten, während Bitcoin bei ca. 67.500 US-Dollar an den Börsen dümpelt.

Laut einem Bericht vom 18. März der digitalen Vermögensverwaltungsfirma CoinShares flossen seit Jahresbeginn insgesamt 13,2 Milliarden US-Dollar in Investmentprodukte wie Spot-Bitcoin-ETFs. Unter Verwahrung stehen nun Bitcoin im Wert von 74,61 Milliarden US-Dollar. Bitcoin-Produkte verzeichneten 97% der Gesamtzuflüsse. „Digitale Vermögensinvestitionsprodukte verzeichneten in der vergangenen Woche einen Rekordzufluss von insgesamt 2,9 Milliarden US-Dollar und übertrafen damit den bisherigen Rekord der Vorwoche von 2,7 Milliarden US-Dollar„, schrieb CoinShares-Analyst James Butterfill.

Ethereum und andere Altcoins nicht so beliebt

Interessanterweise waren Ether (ETH) und andere Investmentprodukte für alternative Kryptowährungen bei den Anlegern nicht so beliebt. Die Gesamtzuflüsse seit Jahresbeginn belaufen sich auf nur einen winzigen Bruchteil des Betrags, der in Bitcoin geflossen ist. Darüber hinaus ist der Preis von Bitcoin trotz eines historischen Höchststands bei ETF-Zuflüssen in der vergangenen Woche um 7 % gefallen und liegt zum Zeitpunkt des Artikels bei 67.540 US-Dollar.

Bitcoin-ETFs dominieren

Außerhalb der USA verzeichneten Kryptowährungsbörsenprodukte rekordhohe Abflüsse, wobei Anleger 738 Millionen US-Dollar aus Bitcoin-basierten Produkten an deutschen, kanadischen und schwedischen Börsen abzogen und diese teilweise gegen ihre US-amerikanischen Pendants austauschten. Im Vergleich zu Verwaltungsgebühren von über 1 % pro Jahr berechnen US-amerikanische Bitcoin-ETFs auf einen Teil ihrer Zuflüsse sogar 0 %. Seit ihrer Genehmigung durch die Securities and Exchange Kommission im Januar haben US-amerikanische Bitcoin-ETFs mehr als 80 % des Marktes für Spot-Bitcoin-ETFs erobert.

Ziehen andere Länder nach?

Die Beliebtheit von Bitcoin-ETFs hat dazu geführt, dass Regulierungsbehörden wie die Financial Conduct Authority (FCA) im Vereinigten Königreich und die Securities & Futures Commission (SFC) in Hongkong ihre Haltung zu solchen Produkten gemildert haben. Am 11. März gab die FCA bekannt, dass sie „keinen Einwände gegen Anfragen von anerkannten Investmentbörsen (RIEs) haben würde, einen an der Börse in Großbritannien notierten Marktsegment für Exchange Traded Notes (ETNs) zu schaffen, die durch Kryptoassets unterstützt werden.“ Ähnlich erhielt die SFC in Hongkong am 29. Januar ihren ersten Antrag für einen Spot-Bitcoin-ETF.

Fazit

Wenn wir den Kryptomarkt genauer betrachten, wird deutlich, dass institutionelle Anleger von Korrekturen unbeeindruckt bleiben. Sie setzen ihre Investitionen fort und zögern nicht, erhebliche Summen einzusetzen. Vielleicht sollten wir alle einen Moment innehalten und in den Beobachtungsmodus wechseln. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass das Halving immer näher rückt und die Vergangenheit gezeigt hat, dass dieses Ereignis immer für enorme Volatilität gesorgt hat.

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Rolf Hassel

Aktuell bin ich 60 Jahre alt, verheiratet und arbeite hauptberuflich bei einem Renovierungsdiscounter. Ich bin nicht nur ein Anhänger der sogenannten Krypto-Devisen, sondern auch Gründer und Betreiber dieser Webseite. Hier halte ich meine Leser über die neuesten Entwicklungen und Nachrichten rund um Bitcoin und andere Kryptowährungen auf dem Laufenden.

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