Inmitten der etablierten politischen Szene erhebt sich eine bemerkenswerte Stimme: Frau Joana Cotar, Mitglied des Deutschen Bundestags, ist eine engagierte Verfechterin des Bitcoins und seiner disruptiven Potenziale. Entgegen dem Strom traditioneller Ansichten setzt sie sich leidenschaftlich für die digitale Währung ein und sieht in ihr nicht nur ein finanzielles Instrument, sondern vielmehr einen Wegbereiter für eine neue Ära des Geldes und der Finanzen.
In einem Interview gewährt uns Joana einen Einblick in ihre Überzeugungen und Ziele. Sie erklärt, warum sie den Bitcoin als Wegbereiter für finanzielle Freiheit und Chancengleichheit betrachtet und wie sie sich im politischen Raum dafür einsetzt, die regulatorischen Hürden für Kryptowährungen abzubauen. Mit einem klaren Blick in die Zukunft skizziert sie ihre Vision einer digitalen Wirtschaft und erläutert, warum sie glaubt, dass der Bitcoin eine zentrale Rolle in diesem Wandel spielen wird.
Geboren am 6. April 1973 in Pitesti, Rumänien; konfessionslos; verheiratet.
1993 Abitur am Burggymnasium Friedberg; 1993 bis 1999 Studium der Politikwissenschaft und Germanistik an der Universität Mannheim, Abschluss Magister Artium;
Event Manager bei großen Finanzinstituten in Deutschland und der Schweiz; Selbständig im Bereich Projektmanagement und Social Media;
Seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Ein Tweet auf X (ehemals Twitter) lenkte unsere Aufmerksamkeit auf Joana. In einem Video mit dem Titel "Niemand braucht den digitalen Euro" war dort zu sehen, wie sie eine leidenschaftliche Rede vor dem Deutschen Bundestag hielt. Was uns sofort ins Auge fiel, war das T-Shirt, auf dem das Bitcoin-Logo prangte. Dieses unerwartete Detail zauberte uns nicht nur ein freudiges Lächeln ins Gesicht, sondern ließ uns auch innehalten und genauer hinschauen.
Wir waren beeindruckt von der Kombination aus einem etablierten politischen Forum wie dem Bundestag und der Botschaft, die Joana mit ihrem Bitcoin-T-Shirt vermittelte. Es war ein Symbol für ihre Überzeugung und ihren Einsatz für die Ideale des Bitcoins und seiner Potenziale. Ihre Rede war nicht nur eine formelle Angelegenheit, sondern eine leidenschaftliche Verteidigung einer digitalen Zukunft, die von Innovation und Möglichkeiten geprägt ist.
Es war klar, dass Joana nicht nur eine Politikerin ist, sondern auch eine Verfechterin einer neuen Ära des Finanzwesens. Ihr Engagement für den Bitcoin sprach Bände und zeigte, dass sie nicht nur Worte, sondern auch Taten folgen lässt. Diese Begegnung mit Joana war für uns nicht nur inspirierend, sondern auch ein deutlicher Beweis dafür, dass der Bitcoin nicht nur eine digitale Währung ist, sondern eine Bewegung, die Menschen aus verschiedenen Bereichen und Hintergründen vereint, um eine bessere Zukunft zu gestalten.
Das Video:
Joana Cotar: Niemand braucht den digitalen Euro.
Zudem ist Joana eine der treibenden Kräfte hinter der Initiative "Bitcoin im Bundestag", die sie gemeinsam mit einigen Mitstreitern ins Leben gerufen hat. Ihr Ziel ist es, Politikern ein umfassenderes Verständnis für Bitcoin zu vermitteln und günstige Rahmenbedingungen zu schaffen, um Innovation und Wachstum in diesem Bereich zu fördern. In Zusammenarbeit mit ihren Partnern bemüht sie sich darum, die Vorteile von Bitcoin transparent darzulegen und eine sachkundige Diskussion im Bundestag anzustoßen.
Wir bei BTC-21 waren spätestens jetzt neugierig darauf, mehr über die Beweggründe von Joana zu erfahren, sich so energisch für Bitcoin einzusetzen, und baten sie deshalb um ein Interview. Unsere erste Frage lautete: Wann und wie hast du erstmals von Bitcoin gehört, und was hat dich an diesem Thema zuerst fasziniert?
Ich habe zum ersten Mal von meinem Bruder von Bitcoin gehört. 2013. Damals noch als reine Investment-Möglichkeit. Hätte ich sie mal genutzt… Dann ist mir das Thema durch die Beschäftigung mit der Österreichischen Schule wieder über den Weg gelaufen und diesmal bin ich drangeblieben. Was mich an diesem Thema zunächst faszinierte, war die revolutionäre Idee hinter Bitcoin als eine digitale Währung, die unabhängig von staatlichen Institutionen und Zentralbanken existiert und die die Macht der Politik begrenzen kann.
Rolf H. (BTC-21.de): Des Weiteren interessiert mich deine persönliche Meinung zu Bitcoin. Welche Einschätzung hast du zu dieser Kryptowährung?
Für mich ist Bitcoin eine Freiheitswährung. Schon lange weiß ich, dass unser Geldsystem kaputt ist. Aber mir fehlte die Lösung für dieses Problem. Mit Bitcoin habe ich sie jetzt gefunden. Nicht zensierbar, knapp, dezentral. Was will man mehr? Bitcoin gibt uns die Möglichkeit aus der Unmündigkeit und der Abhängigkeit in die Selbstverantwortung zu kommen und die Macht der Politik und der Banken zu begrenzen.
Rolf H. (BTC-21.de): Inwiefern glaubst du, dass Bitcoin die Zukunft beeinflussen könnte?
Sollte sich Bitcoin immer mehr durchsetzen, wird die Zukunft, meiner Meinung nach, eine bessere sein.
Bitcoin macht die Menschen freier, Bitcoin stärkt ihre finanzielle Freiheit und macht sie weniger abhängig von den Einschränkungen traditioneller Banken und Regierungen. In Ländern mit instabilen politischen oder wirtschaftlichen Bedingungen, wo Bürger ihre Vermögenswerte vor Korruption, Inflation oder Konfiszierungen schützen möchten – ist dieser Vorteil kaum überzubewerten.
Darüber hinaus kann Bitcoin die individuelle Souveränität stärken, indem es den Menschen die volle Kontrolle über ihre eigenen Finanzen gibt, ohne auf Vermittler wie Banken angewiesen zu sein. Zensur und Überwachung gehören der Vergangenheit an. Enteignung durch Inflation auch. Kriege wären nicht mehr finanzierbar. Staaten bzw. Regierungen müssten sich genau überlegen, wofür sie Geld ausgeben. Auch die Energiepolitik wäre effizienter, dezentraler, stabiler.
Und vielleicht hätte die Welt dann auch bessere Laune ;) , denn fast alle Bitcoiner, die ich kenne, sind durch und durch positive Menschen.
Rolf H. (BTC-21.de): Könntest du uns Einblick geben, wer alles bei der Initiative "Bitcoin im Bundestag" beteiligt ist?
Neben mir hauptsächlich mein wissenschaftlicher Referent, Stephan Schmidt. Ohne ihn würde es die Initiative gar nicht geben. Dann arbeiten wir natürlich mit vielen Experten zusammen, die man auf unserer Website bitcoin-im-bundestag.de finden kann (wie z.B. Roman Reher, Kristian Kläger, Samson Mow, Jesse Pielke, Joe Martin, Dr. Mathias Linkerhand und noch einige mehr). Und bei Events wie der Auftaktveranstaltung springt mein gesamtes Büro mit ein - inkl. Praktikanten.
Rolf H. (BTC-21.de): Wie war die Reaktion des Publikums bei der letzten Veranstaltung im Bundestag?
Die war sehr gut. Allen hat die Veranstaltung gefallen, der Applaus war laut, das Feedback durchweg positiv. Nach den Vorträgen gab es viele gute Fragen, die Roman und Kristian ausführlich beantwortet haben.
Rolf H. (BTC-21.de): Hast du das Gefühl, dass diese Veranstaltung dazu beigetragen hat, festgefahrene Meinungen und Vorurteile positiv zu beeinflussen?
Absolut. Diejenigen, die sich noch nie mit Bitcoin beschäftig haben, sind neugierig geworden. Die, die ein wenig Ahnung hatten, sind motiviert, mehr zu erfahren. Und da kommen unsere nächsten Veranstaltungen gerade recht.
Rolf H. (BTC-21.de): Welche Schritte plant ihr als nächstes, um noch mehr Bürgerinnen und Bürger für das Thema zu sensibilisieren?
Wir planen weitere Veranstaltungen und Workshops im Bundestag. Es soll nicht nur bei der Theorie bleiben, MdBs, Mitarbeiter und Gäste sollen lernen, wie man Wallets installiert, Bitcoin kauft, Satoshis hin und her schickt etc. Des Weiteren sind Stephan und ich natürlich auf weiteren Veranstaltungen wie z.B. der Konferenz in Lugano oder bei Bitcoin im Ländle. Wir geben Interviews, sind in Podcasts zu Gast und ich spreche viel mit der Presse über das Thema, damit Bitcoin auch endlich im Mainstream als Positivnachricht auftaucht.
Wir bei BTC-21 sind davon überzeugt, dass Joana Cotar bereits maßgeblich dazu beigetragen hat, Bitcoin in einem positiveren Kontext darzustellen. Es erfüllt uns mit Freude, eine solch engagierte Persönlichkeit wie Joana zu sehen, die nicht nur ein Interesse an Bitcoin zeigt oder in diese Kryptowährung investiert ist, sondern auch aktiv daran arbeitet, das Bewusstsein und Verständnis für Bitcoin in der Gesellschaft zu fördern.
Insbesondere ist es inspirierend zu sehen, wie Joana als Frau in diesem Bereich aktiv ist und eine Vorreiterrolle einnimmt. Ihr Engagement zeigt, dass Frauen in der Technologie- und Finanzwelt eine wichtige Rolle spielen und dass sie ebenso fähig sind wie ihre männlichen Kollegen, komplexe Themen wie Bitcoin zu verstehen und zu fördern.
Wir sind dankbar für Personen wie Joana, die ihre Zeit und Energie investieren, um der Öffentlichkeit die vielen Vorzüge von Bitcoin näherzubringen und die Potenziale dieser innovativen Technologie aufzuzeigen. Ihre Arbeit trägt dazu bei, Bitcoin als eine zukunftsweisende und transformative Kraft in der Finanzwelt zu etablieren, und inspiriert andere dazu, sich ebenfalls für diese Bewegung einzusetzen.
Vielen Dank Joana!
BTC-21.de | 28.02.2024 | Rolf Hassel
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